Ablauf

Psychotherapeutische Sprechstunde

In der Sprechstunde erfahren Sie, wie die psychischen Beschwerden  einzuschätzen sind. Besteht eine psychische Erkrankung mit Behandlungsbedarf, werden Sie über die Diagnose und die mögliche Behandlung informiert. Eine ambulante Psychotherapie kann gerne in meiner Praxis stattfinden. Unter Umständen kommen aber auch Alternativen wie z.B. Selbsthilfegruppen, Beratungsangebote oder ambulante Erziehungshilfen als Unterstützung für Sie in Betracht. In diesen Fällen unterstütze ich Sie bei der Suche nach einem passenden Angebot. Die psychotherapeutische Sprechstunde ist somit nicht automatisch der Beginn einer ambulanten Psychotherapie, sondern dient einer ersten fachlichen Einschätzung.

Probatorische Sitzung 

Die sogenannten „probatorischen Sitzungen“ im Anschluss an die Sprechstunde dienen dazu, sich besser kennenzulernen, Fragen zu klären und eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Am Ende dieser Phase (inkl. Sprechstunde maximal 7 Sitzungen) findet ein Gespräch mit der Familie bzw. dem Jugendlichen/jungen Erwachsenen alleine statt, bei dem wir gemeinsam Ziele für den Therapieprozess erarbeiten sowie die Therapie bei der Krankenkasse beantragen. Für eine Kurzzeittherapie werden 24 Stunden ambulante Psychotherapie beantragt, bei einer Langzeittherapie sind es 60 Stunden.

Behandlung

 Die eigentliche Therapie findet in der Regel einmal wöchentlich für 50 Minuten statt und erfolgt durch die Methoden der Verhaltenstherapie. Aufgrund meiner Berufserfahrung sowie vieler Fort- und Weiterbildungen fließen jedoch auch andere Ansätze (z.B. aus der systemischen Therapie) mit in die Behandlung ein. Ein wesentlicher Bestandteil vor allem bei der Behandlung von Kindern sind die Bezugspersonenstunden (z. B. Eltern, Geschwister, Lehrer, Erzieher), die etwa im Verhältnis 1:4 stattfinden und die wichtig sind, um insbesondere die Eltern dabei zu unterstützen, Veränderungen in den Alltag zu integrieren. Eine aktive Mitarbeit des Patienten und seiner Bezugspersonen ist sehr wichtig und trägt entscheidend zum Erfolg der Therapie bei.